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Landschaft nah und fern

Ausstellungseröffnung am Sonntag, 28. April um 11 Uhr

Ausstellung in St. Peter-Ording

28. April 2024 – 22. September 2024

28. April 2024 –

22. September 2024

Erst mit dem Beginn der Romantik erlangt die Landschaftsmalerei in Europa an Bedeutung. Noch in der Renaissance wiesen ihr Maler lediglich einen Platz als natürlichen Hintergrund und Setting für biblische, mythologische und historische Erzählungen zu. Im 18. Jahrhundert steigt die Landschaftsmalerei jedoch zum eigenen Genre auf. 

 

Der rasche Anstieg der Urbanisierung im Zeitalter der Aufklärung und industriellen Revolution verändert die Sicht auf Landschaft und Natur. Im städtischen Umfeld fühlt sich der Mensch zunehmend beengt. In fernen Exkursionen, Reisen oder Ausflügen in die ländliche Umgebung äußert sich die Suche und Sehnsucht nach einem Leben im Einklang mit der Natur. Maler und Malerinnen erheben die Landschaft zum eigenständigen Motiv und drücken ihre Wertschätzung gegenüber der Natur in Landschaftsbildern aus.

 

Im Zeitalter des Klimawandels und der künstlichen Intelligenz erlebt die Landschaftsmalerei derzeit ein Revival. 

Ihre Aktualität ist an den Besucherzahlen großer Ausstellungen, wie jüngst bei Caspar David Friedrich, abzulesen. Auch regionale Ausstellungsorte, wie die Galerie Tobien in St. Peter-Ording, stoßen mit aktuellen Landschaftsausstellungen auf großes Interesse. Mit “Landschaft nah und fern” knüpft die Galerie thematisch an die Ausstellung mit Malerei der Norddeutsche Realisten an und erweitert das Motiv der Landschaftsdarstellung um die Genres Aquarell, Grafik und Fotografie.
Zu sehen sind unter anderem Aquarelle von Maneis und Jens Radeloff, Gemälde von Harald Feyen, Mario Malfer, Ute Martens, Mathias Meinel und Wolfgang Werkmeister, Grafik von Georges Laporte und Fotografie von Mario Reinstadler. Die Anwendung unterschiedlicher Techniken und die Vielfalt an Motiven zeigen die große Bandbreite künstlerischer Interpretationen der Landschaftsmalerei auf und legen Einflüsse vorausgegangenen Bewegungen offen.